Die Schülerinnen und Schüler im Landkreis Waldeck-Frankenberg werden fit gemacht für die digitale Zukunft. Mit dem Programm ‚Digitale Schule Hessen‘ investieren wir hessenweit deshalb eine weitere knappe halbe Milliarde Euro in die Köpfe unserer Kinder. Der zwischen Bund und Ländern vereinbarte ‚Digitalpakt Schule‘ ist ein Baustein dieser Strategie. In Partnerschaft mit den Schulträgern stockt das Land die Digitalpakt-Bundesmittel in Höhe von 372 Millionen Euro über die Laufzeit von fünf Jahren auf fast 500 Millionen Euro auf. Hessen erhöht damit die mit dem Bund vereinbarte Eigenbeteiligung von zehn auf 25 Prozent.“ Dies betonte die Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg anlässlich der jüngst veröffentlichten Zahlen zur Verteilung der Kontingente im Rahmen des Programms Digitale Schule Hessen und informierte über den Betrag von 10.466.770 Euro, der in Waldeck-Frankenberg als Investitionsvolumen zur Verfügung stehen wird.

Mit den Mitteln kann in die digitale Infrastruktur der Schulgebäude im Landkreis weiter investiert werden. WLAN in Schulgebäuden, digitale Präsentationstechniken in Unterrichtsräumen, Cloud-Lösungen und Lernplattformen sollen weiter vorangebracht werden. Im Rahmen pädagogischer Konzepte kann auch in mobile Endgeräte investiert werden. Dafür sollen auch landesweite Lösungen wie das Schulportal Hessen unterstützt werden. „Digitalisierung soll zur bestmöglichen individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler beitragen“, so die Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg. Neue Lernformen und digitale Methoden können den Unterricht bereichern, sollen ihn aber nicht bestimmen. Gerade an Grundschulen sollen gemäß der Entwicklungsstufen der Kinder die Vermittlung analoger und manueller Kulturtechniken auch weiterhin im Vordergrund stehen.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die gezielte Unterstützung der Schulen beim Umgang mit digitalen Medien. Experten sollen das Staatliche Schulamt in Fritzlar dabei begleiten, pädagogische Konzepte zum Einsatz digitaler Medien zu entwickeln und umzusetzen. „Die Lehrerinnen und Lehrer sind die Gestalter des digitalen Wandels in den Schulen, eine Grundvoraussetzung für modernen Unterricht“, so betont Claudia Ravensburg.
Es sollen alle Schulen – von der Grundschule bis zur Berufsschule – vom Programm „Digitale Schule Hessen“ profitieren. Insbesondere berufliche Bildung ist in hohem Maß von der Digitalisierung und deren Rückwirkung auf Arbeits-, Produktions- und Geschäftsabläufe betroffen. Deshalb ist ein Unterrichtsziel, die Kompetenz bei der Nutzung digitaler Arbeitsmittel und -techniken auszubauen.

Die Mittel aus dem Programm „Digitale Schule Hessen“ ergänzen die umfangreiche Förderung unserer Schulen, die Land und Landkreis gemeinsam jedes Jahr in unsere Computerinfrastruktur und die Wartungsmaßnahmen im Rahmen des Programms ‚Schule@Zukunft‘ seit 2001 investieren.

Mit dem Kommunalen Investitionsförderprogramm ‚KIP macht Schule‘ erhalten die Schulträger bereits mehr als 550 Millionen Euro aus Landes- und Bundesmitteln, die auch zur Finanzierung der digitalen Infrastruktur genutzt werden können.

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